Leben in Gemeinschaft Gelübde des Herzens
Was bedeuten die Gelübde des Herzens in unserer Gemeinschaft, in unserer Kirche, als Schwester von der Göttlichen Vorsehung zu leben? Diese Gelübde sind die drei Schlüssel, die Jesus uns schenkt, um unseren eigenen Berufungsweg und den unserer Gemeinschaft zu entdecken, zu öffnen und zu gehen. Sie sind ein Zeugnis einer ganz anderen Wirklichkeit als die, die wir aus den üblichen Lebensbereichen kennen – nämlich der des Lebens in und mit Christus. Diese lebendige und lebensspendende Beziehung ermöglicht uns die Teilhabe an der innigen Beziehung des Sohnes zum Vater.
Unser Weg zu Gott – Das neue Logo der Schwestern der Göttlichen Vorsehung.
Das neue Logo unserer Gemeinschaft symbolisiert den Weg zu Gott. Der geschwungene Pfad führt nach oben, hin zu einem Kreuz, das Ziel unseres Glaubens. Die blauen, himmelgleichen Hände stehen für Gottes Hand und die Hand unserer Gemeinschaft, die uns gemeinsam auf diesem Weg begleiten. Die unterschiedlichen Blautöne zeigen dabei, dass Gott und die Schwestern im Einklang, aber doch eigenständig, wirken. Dieses Symbol drückt unsere tiefe Verbundenheit mit Gott aus und lädt dazu ein, den Weg gemeinsam mit uns zu gehen – voller Vertrauen und Hingabe.
Der Schlüssel des Gelübdes der Armut
Das Gelübde der Armut bedeutet in erster Linie das Loslassen von materiellem Besitz. Es eröffnet die Möglichkeit, frei zu werden von Konsumdenken, Vergnügungssucht, Exklusivität, Schuldzuweisungen, Hass, Hoffnungslosigkeit, Leistungsdruck und übertriebener Fixierung auf Gesundheit. Es lädt uns ein, neu zu entdecken, dass Gott der wahre Reichtum ist. Die große Liebe zu Gott und seine Liebe zu uns trägt uns und schenkt uns durch dieses Gelübde die innere Freiheit, uns ganz ihm und seiner Schöpfung zu öffnen. Diese drei Schlüssel: Armut, ehelose Keuschheit und Gehorsam sind Wesenselemente für das Leben unserer Gemeinschaft in Leidenschaft für Gott und die Menschen.Der Schlüssel der ehelosen Keuschheit
Es ist die Hingabe der ungeteilten Liebesfähigkeit in das Herz Gottes hinein und in seine Schöpfung. Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist nicht nur ein Verzicht partnerschaftliche Beziehungen und Sexualität sondern ganz, mit allen Fasern meines Seins mit allen meinen Kräften mit meiner ganzen Leidenschaft für Gott und für die seine Sendung da zu sein.Der Schlüssel des Gelübdes des Gehorsams.
Gehorsam besagt, dass wir die innere eigene Haltung füllen mit dem Geist Christi der uns befreit zum Hören auf das was Gott uns heute sagen will, Es ist ein Suchen nach dem Willen Gottes. als Gemeinschaft, in Wertschätzung, im Hören aufeinander und In gemeinsamer Verantwortung. ( Partizipation)
Beten in der Gemeinschaft
Das Gebet als Herzstück unseres Tages Bei Schwester Kim verleiht das gemeinsame Beten dem Tagesablauf eine besondere Tiefe. Die täglichen Gebetszeiten sind für sie nicht nur eine religiöse Praxis, sondern eine kostbare Gelegenheit, sich mit Gott zu verbinden und Teil des weltweiten Gebets der Kirche zu sein. In diesen Momenten der Stille und des Glaubens findet sie Kraft und Inspiration für ihren Alltag. Morgengebet (Laudes) Im Stundengebet der Laudes am Morgen richtet Schwester Kim ihren Blick in den Psalmen auf Gott und seine Schöpfung. Während sie betet, reflektiert sie über ihre eigene Existenz und die ständige Einladung, sich neu mit Gott zu verbinden. Diese Zeit der Besinnung hilft ihr, die Sorgen des Alltags loszulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie nimmt sich vor, den Tag mit Dankbarkeit und Offenheit zu beginnen, und lässt sich von den Worten der Psalmen leiten. Körperhaltung im Gebet Das Stehen, Sitzen und Verneigen während des Betens spiegelt ihre innere Haltung wider und vertieft die Verbindung zu Gott. Diese unterschiedlichen Positionen sind für Schwester Kim Ausdruck von Demut, Respekt und Hingabe. Durch die bewusste Körperhaltung wird das Gebet lebendiger und intensiver, und sie fühlt sich in jedem Moment enger mit Gott verbunden. Schwester Kim lädt alle herzlich ein, an ihrem spirituellen Tagesablauf teilzuhaben. Sie ist überzeugt, dass das gemeinsame Gebet nicht nur Trost, sondern auch Kraft und Gemeinschaft schenkt. In der Stille und im Zusammensein entfaltet sich die tiefe Kraft des Glaubens, die jeden Tag neu belebt.